Zellerndorf noch familienfreundlicher
Am Mittwoch, dem 16. Oktober 2012, ist in Zellerndorf der Startschuss für das Projekt „familienfreundliche Gemeinde“ gefallen. 22 Teilnehmer haben sich im Retzerlandhof versammelt und die familienfreundlichen Leistungen der Gemeinde diskutiert.
Dabei ist man bereits auf eine große Angebotspalette gestoßen.
Dennoch ist es das Ziel, in die Bevölkerung hineinzuhorchen, was die Gemeinde anbieten könnte, um noch familienfreundlicher zu werden, betonte der Leiter des Workshops, Familienreferent Mag. Ewald Bussek. Man hat sich in den Vorbereitungen für den externen Trainer Mag. Harald Willenig entschieden, der das Projekt begleiten wird.
Bürgermeister Karl Schwayer betonte, dass die Teilnahme an diesem Projekt im Gemeinderat beschlossen wurde und dass es ihm besonders wichtig ist, dass die Vorschläge nicht schubladisiert sondern ernst genommen und - wo die Möglichkeit besteht - umgesetzt werden.
Am Montag, dem 19. November 2012 fand schließlich der 2. Workshop im Bahnhofrestaurant Forster statt, wo wir 13 Teilnehmer begrüßen konnten, die sich Gedanken über konkrete Ideen machten.
Einige Anregungen haben uns auch am Postweg mittels des Rückmeldeabschnitts erreicht, welche in den Workshop eingeflossen sind.
In verschiedenen Gruppen wurden die Themen nach Wichtigkeit und Dringlichkeit geordnet. Die wichtigsten Vorschläge möchten wir Ihnen hier vorstellen:
- Barrierefreiheit in Ämtern und öffentlichen Gebäuden
- Betreutes Wohnen in geeigneten Häusern
- Jugend einbinden, Jugend-Forum 1 x pro Quartal
- Bezirksweite Jobbörse (auch für Ferialjobs)
- Onkel – Tante Börse
- Jour Fix Radfahren
- Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in der Gemeinde anbieten (bessere Integration)
- Besuchs- und Fahrtendienst anbieten
- „Sterntaler-Projekt“ Kinder machen während des Jahres eine oder mehrere gute Taten und reichen dies bei der Gemeinde ein.
Die besten guten Taten werden am 31.10. jeden Jahres prämiert
- Schuleinlass ab 07:00 Uhr, damit die Kinder nicht in der Kälte oder im Regen stehen müssen
- Längere Öffnungszeiten Gemeindearzt (durchgehend jeden Wochentag)
- Biomüll/Gartenabfälle/Baumschnitt-Sammelstelle
- Günstige und leistbare Wohnmöglichkeiten
Die Vorschläge werden zunächst im Sozialausschuss beraten und auf Umsetzbarkeit überprüft und jene Themen, für die ein Gemeinderatsbeschluss notwendig ist, an den Gemeinderat weitergeleitet.
Wir haben für Ihre Ideen und Vorschläge natürlich auch weiterhin ein offenes Ohr und werden Ihre Anregungen in unsere Ausschussarbeit einfließen lassen.
GR Mag. Ewald Bussek GR Karl Reilinger
(Familienreferent) (Obmann Sozialausschuss)