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Experten, Berater und Projektleiter umgesetzter Projekte:
vvLnR: Pfarrer J. CICEU, Arch. DI. F. Matzinger (Genawo), Mag. R. Mihle (Leader Wein4tel Manhartsberg), Arch. DI. S. Mastal, Bgm. Ing. T. Heißenberger (Gen. GH Hutwisch), Mag. E. Bussek (ARGE Zellerndorf 2050), LHa.D. Dr. E. Pröll ( EU-DEV), Bgm. M. Baier (ARGE Zellerndorf 2050), Mag. H. Heissl (IGW), Dr. H. Schaffar (Mecca-Consulting), GRin Shurga Schrammel (MG Göllersdorf - Zentrumsentwicklung)
Im Rahmen des zweiten Zukunftsrats des Projekts Zellerndorf 2050 setzte die Arbeitsgemeinschaft zwischen der Marktgemeinde Zellerndorf, der Pfarre Zellerndorf und der Dorferneuerung Zellerndorf einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur zukunftsorientierten Entwicklung der Gemeinde. Die Veranstaltung war geprägt von praktischen & umgesetzen Projekten.
Die MG Göllersdorf präsentierte die Gestaltung des neuen Hauptplatzes,
die Gemeinde Hochneunkirchen - Gschaidt die neue Gasthaus Genossenschaft "Hutwisch",
Arch. DI Matzinger das Projekt GENAWO (gemeinschaftliches Wohnen) und
Arch. DI Mastal Möglichkeiten und Nutzungsformen historischer Bauten.
Das Impulsreferat "Ein Herz für Zellerndorf" hielt LH a.D. Dr. Erwin Pröll (Gründervater der NÖ Dorf- und Stadterneuerung & AR Vorsitzender der NÖ Kultur).
In den Arbeitsgruppen wurden die die Entwicklungen der Gesellschaft und die Anforderungen der Zukunft, sowie der Bürger präsentiert. In der Beilage finden Sie die Zusammenfassung der Inhalte:
20240917_Z2050_Gemeindezeitung092024.pdf herunterladen (1.67 MB)
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Beiliegend die Praxisbeispiele:Zellerndorf 2050 Präs Zukunftsrat 2 030724 - Bearbeitung Mayer[1].pdf herunterladen (11.18 MB)
Impulsreferat von Dr. Erwin Pröll – Gründer der DEV NÖ und Ehrenpräsident der Europäischen Dorferneuerung und AR-Vorsitzender der Kultur-Region-NÖ
Ein Highlight des Abends war der Besuch von Dr. Erwin Pröll, dem Gründervater der Dorf- und Stadterneuerung, der als Gastredner und Impulsgeber die Veranstaltung bereicherte. In seiner Rede betonte Dr. Pröll eindrucksvoll die Bedeutung von Beteiligungsprojekten für die Entwicklung ländlicher Gemeinden. Er hob hervor, dass der Erfolg solcher Projekte maßgeblich von der aktiven Mitwirkung der Bevölkerung abhängt, und würdigte das Engagement der Zellerndorfer Gemeinschaft im Rahmen von Zellerndorf 2050. Seine Worte waren eine starke Motivation für alle Beteiligten, die Zukunft des Ortes weiterhin gemeinsam und mit voller Kraft voranzutreiben.
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Projekt Zellerndorf 2050 bringt mehrere Vorteile:
Ø Gemeinsame Gemeindeentwicklung zum Nutzen und Wohle der Bewohner
- § durch Bürgerbeteiligung Wünsche erheben und generierte Projekte realisieren
- Bewohner machen erst zusammen mit Vereinen, Wirtschaft, Pfarre und allen weiteren Organisationen eine gesunde Gesellschaft/Gemeinde aus
- es braucht die Bevölkerung => „Gemeinde“ soll umsetzen ist zu wenig
Ø Gemeindezentrum mit Begegnungszone als Herz einer Gemeinde
- Einsamkeit als neue Krankheit im digitalen Zeitalter– Begegnung ist Pille dagegen
- Ortskern als Frequenzbringer und neues Lebensmodell der Gesellschaft
- Ländliche Abwanderung Bereich stoppen (schon Thema seiner Diplomarbeit)
- regionale Versorgung und Infrastruktur im ländlichen Raum sind gefährdet
- Pfarrhof als Multifunktionales Dorfhaus
- Neuzeitliche Challenges wie künstliche Intelligenz, Homeoffice, Klima, Mobilität, …
- Klima hat spürbare Auswirkungen auf Menschen und Landwirtschaft
- unabhängige und nachhaltige Versorgung mit Energie
- neue Wohnformen (Wohnen in Lebensabschnitten)
- Pflege und Versorgung im Alter (Tageszentrum, Pflegeeinrichtungen der Zukunft)
Ein Herz für Zellerndorf - besondere Herausforderungen und große Chancen
- Begegnungsräume sind das Herz einer Gemeinde – Einsamkeit ist die neue Krankheit im digitalen Zeitalter!
- Projekte, die gemeinsam unter großer Bürgerbeteiligung entwickelt werden, werden dann auch gut umgesetzt und angenommen!
- Bürgerbeteiligungsprozesse dauern ewig lang und erfordern viel Durchhaltevermögen
- Das Geheimnis des Erfolgs liegt darin, sein Ziel zu kennen und niemals aufzugeben
- Entweder wir finden einen Weg, wenn nicht, dann wir machen uns selbst den Weg.
- Gemeinsames Anpacken ist die beste Motivation für die freiwilligen Aktiven
- Mach mit, sei dabei und bring dich ein!
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Foto: vlnr Bussek Ewald & Markus Baier (ARGE Zellerndorf 2050), LH a.D. Dr. Erwin Pröll
Inhalte des Impulsrefertes zum Nachlesen:
Impulsreferat_Zellerndorf 2050 Dr. Erwin Pröll.pdf herunterladen (0.31 MB)
Zwischenstand des Projekts
Im Anschluss wurde der aktuelle Zwischenstand des Projekts Zellerndorf 2050 vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass bereits wichtige Schritte gesetzt wurden, um Zellerndorf in eine nachhaltige und zukunftsfähige Gemeinde zu verwandeln. Besonders erfreulich ist die breite Bürgerbeteiligung und die vielen Ideen, die bisher in den Prozess eingeflossen sind. Der Fokus liegt darauf, die Gemeinde in verschiedenen Bereichen ganzheitlich zu entwickeln, um sowohl das soziale Miteinander zu stärken als auch die Lebensqualität zu steigern. Auf Basis der Sozialraumanalyse, der Ortsspaziergänge, einer Vielzahl an Gruppengesprächen (z.B. Meinungsmacher bzw. Stakeholder) und der Bewertung der Anforderung der Bürger der Gemeinde wurde die weitere Projektentwicklung für Zellerndorf 2050 in 5 Arbeitsgruppen eingeteilt.
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Themenschwerpunkte und Arbeitsbereiche
Ein zentraler Bestandteil des zweiten Zukunftsrats war die thematische Arbeit in verschiedenen Bereichen, die das Projekt Zellerndorf 2050 prägen. In Arbeitsgruppen konnten sich die Teilnehmer aktiv zu folgenden Themen austauschen und Ideen entwickeln:
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- Wohnen für alle Generationen: Es wurde darüber diskutiert, wie Zellerndorf für Jung und Alt attraktiven und lebenswerten Wohnraum schaffen kann.
- Öffentlicher Raum: Der Fokus lag hier auf der Gestaltung des Ortszentrums und der Schaffung von Begegnungsräumen für die Gemeinschaft.
- Pfarrhof als multifunktionales Dorfhaus: Der historische Pfarrhof soll in Zukunft ein lebendiger Ort für kulturelle und soziale Aktivitäten werden.
- Klima und Umwelt: Im Zeichen der Nachhaltigkeit ging es um Maßnahmen, die Zellerndorf umweltfreundlicher und klimaresilienter machen.
- Wirtschaft, Tourismus und Nahversorgung: Es wurden Ideen entwickelt, wie die lokale Wirtschaft gestärkt und der Tourismus in Einklang mit der regionalen Identität gefördert werden kann.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Der zweite Zukunftsrat zeigte erneut, wie wichtig es ist, als Gemeinschaft an einem Strang zu ziehen und die Zukunft Zellerndorfs aktiv zu gestalten. Dank des Engagements der Teilnehmer und der inspirierenden Impulse von Dr. Erwin Pröll und den Gastreferenten ist das Projekt Zellerndorf 2050 auf einem guten Weg. Die vielfältigen Ideen und Vorschläge aus den Arbeitsbereichen werden nun in die nächsten Schritte des Projekts einfließen, um Zellerndorf für kommende Generationen als lebenswerten und zukunftsfähigen Ort zu gestalten.
Zellerndorf 2050 – ein Projekt, das durch gemeinsames Handeln, Ideenreichtum und den Blick nach vorn die Zukunft der Gemeinde nachhaltig formt.
Fotogalerie:
Zukunftsrat 2 - Ein Herz für Zellerndorf